Umgeben von Obstbäumen liegt unser Kindergarten in der „Gesamt-Leinacher“ Ortsmitte.
Vier der abgebildeten Häuschen sind Gruppenräume und eines der Turnraum.
Jede Gruppe unseres Kindergartens ist ausgestattet mit drei Hochebenen, die als verschiedene Spielbereiche gestaltet sind.
Z.B. als Puppenecke, Bauecke, Kuschelecke, Legeecke,…
Außerdem befindet sich vor jeder Gruppe eine Terrasse, die während der Freispielzeit von den Kindern mitbenutzt werden kann.
Ein Turnraum im Kindergarten schaffen Raum für Bewegung.

Allgemeines
Die
Persönlichkeitsentwicklung des Kindes ist unser christlicher und
gesetzlicher Auftrag, der auf beiden Seiten Freiheit voraussetzt. Wir
schaffen Raum, Zeit und Anregung für Bewegung, Ruhe und Erholung,
Ausdruck von Gefühlen und Interessen, künstlerisch-gestaltenden
Ausdruck, Sprache, Spiel und Denkentwicklung. Die Kinder erleben eine
Begegnungsstätte, in der sie mit Freude Kind sein dürfen. Sie lernen
dabei in ersten Schritten, selbstbewusst und unabhängig ihre Begabungen
zu entdecken und einzusetzen.
Die Fähigkeit der Kinder, Vertrauen zu
entwickeln und zu schenken, sowie ein liebevoll wertschätzender Umgang,
werden in unserer Einrichtung hoch geachtet.

Unsere Ziele im lebenspraktischen Bereich
– Sozialerziehung (Umgang miteinander, Konfliktlösung, Rücksichtnahme, Teilen, …)
– Fein- und Grobmotorik (Gleichgewichtssinn, Klettern, Schneiden, Basteln, Malen, Balancieren,…)
– Kognitiver Bereich (phonologische Bewusstheit, Mathematik und Mengenlehre, Zusammenhänge erfassen, Sachwissen, Merkfähigkeit…)
– Musikalisch- kreativer Bereich (Rhythmus, Lieder singen, Musik hören, freier Umgang mit verschiedensten Material,…)
– Sprache (richtige Aussprache, Geschichten, Fingerspiele, Lieder, freies Erzählen, …)
– Religion (Erleben von Glauben und religiösen Ritualen im Alltag und bei Festen und Feiern,…)
– Umwelterziehung (Natur erleben und schützen, Interesse wecken am Forschen und am Untersuchen,…)
– Hauswirtschaft (Kochen, Putzen, Aufräumen, Dekorieren,…)
– Körperpflege (Hände waschen, Nase putzen, Sauberkeitserziehung,…)
Um
den Weg zu diesen Zielen abwechslungsreich und spannend zu gestalten,
stecken wir uns einen Rahmen durch ein gemeinsam erarbeitetes
Jahresthema, das in Kleinthemen untergliedert wird.
Freies experimentierendes Spiel (Freispiel)
Das Freispiel ist die Zeit, in der das Kind auf individuelle und
situative Weise gefördert wird. Das bedeutet, jedes Kind wird gemäß
seines Entwicklungsstandes, seiner Bedürfnisse und Interessen gefördert.
So kann das Kind auf eigene persönliche Weise lernen, gestalten und
vertiefen.

Puppenecke:
Die Kinder bringen mit: unterschiedliches Spielverhalten, eigene Ideen, persönliche Erfahrungen, eigenen Entwicklungsstand.
Die
Kinder lernen: Rücksichtnahme, Offenheit anderen Ideen gegenüber,
Selbstbewusstsein, Konfliktsituation zu meistern, Einfühlen in eine
Rolle, erste Form von Selbstreflexion, Eigenverantwortung für Emotionen
wie die Freude am Spiel,…
Alle erwünschten Lernziele können in einem
ausgeglichenen Spiel unter Kindern erreicht werden, z.B. Zusammenhänge
erkennen, handwerkliche, motorische, soziale, sprachliche, kreative und
intellektuelle Fähigkeiten.
Durch die genauen Beobachtungen setzt das
pädagogische Fachpersonal bei Bedarf entsprechende Impulse(Vorbild,
Helfen, Rat geben, gemeinsam Konflikte erarbeiten und lösen,…).
Die
Fähigkeit zur eigenverantwortlichen, kreativen und sinnvollen Gestaltung
von Freiräumen ist die beste Erziehung zur Entwicklung von
Zivilcourage, Aktivität und Anteilnahme.

Innerhalb des Freispiels
–
allgemeine Angebote (Basteln, Bewegungsstunden, Vorbereiten von
Festen, Raumdekoration, Kochen, hauswirtschaftliche Arbeiten,…)
– Kleingruppenarbeit (gezielte Angebote, z.B. Malen mit Wasserfarben, Forschen, Experimentieren,…)
– Einzelförderung (z.B. Farben lernen, Anziehen üben, Zählen,…)
–
Vorschule (Hinführung an die schulischen Anforderungen im kognitiven,
motorischen, emotionalen, sprachlichen und lebenspraktischen Bereich)
– Beobachtung (Gruppenbeobachtung: Themenbedürfnisse erfassen; Einzelkindbeobachtung: für gezielte Unterstützung und Förderung)
Im
kommenden Jahr legen wir besonderen Wert auf die Kleingruppenarbeit und
Beobachtungen, wie es auch im Bay. Erziehungs- und Bildungsplan
empfohlen wird.
Morgen- bzw. Stuhlkreis
Der Morgen-
bzw. Stuhlkreis dient dazu, das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe zu
stärken. Die Kinder begegnen sich als Gruppe und erleben sich selbst als
Teil davon.
Angebote:
– Begrüßungslied, Gruppenlied oder jahreszeitliches Lied zu Beginn
– Gespräche (Kinder zählen, wer fehlt?, was habe ich erlebt?, was beschäftigt mich?, „Kinderkonferenz“…)
– Fingerspiele, Kreisspiele, Reime
– Bilderbuchbetrachtungen, Geschichten, Märchen
– Geburtstagsfeiern, Feste
– religiöse Feste und Feiern, Erzählungen, Gebete, Lieder, Rituale
– Mittelbildgestaltung
Vertiefung durch Malen, Musik und Wiederholung.
Gemeinsames Essen
Großen Wert legen wir auf eine gemeinsame Brotzeit mit den Kindern.
Dabei legen wir Wert auf:
– gesunde Ernährung
– Gemeinschaft und Rücksicht
– Tischmanieren
– Gespräche
– Hinführung der Kinder an Obst und Gemüse
– Essen mit Bedacht und Wertschätzung (Gebet zum Dank, langsam essen)
Gartenfreispiel
Die Bewegung der Kinder an der frischen Luft, gewinnt in einer bequem gewordenen Konsumgesellschaft immer größere Bedeutung.
Um die Bewegungsfreude zu unterstützen und zu erhalten, ist uns das tägliche Spiel im Freien sehr wichtig.
Spielangebote:
– Balancierbalken
– Kletterhäuschen
– Rutsche
– Matschecken
– Sandkasten
– Fahrzeuge
– vielseitiges Spielmaterial
– großes Trampolin
